Im Mai 2025 setzte das Forschungsprojekt DRWO4.0 – Digital Resilient Wood Industry 4.0 einen weiteren Meilenstein: Am Campus Kuchl der FH Salzburg fand ein intensives, mehrtägiges Trainings- und Austauschformat mit internationaler Beteiligung statt. Insgesamt nahmen 35 ExpertInnen vor Ort sowie zahlreiche weitere online teil.

Den Auftakt bildete ein Train-the-Trainer-Workshop zum Thema Lean Management, organisiert vom Projektteam der FH Salzburg. Alexander Petutschnigg (FH Salzburg) und Bernard Likar (Wood Industry Cluster Slovenia) begrüßten die Teilnehmenden, bevor Nedjelko Štefanić von Culmena Ltd. praxisnahe Einblicke in Lean-Methodologien in der Industrie 4.0 gab. Forschende des Departments Design & Green Engineering der FH Salzburg ergänzten das Programm durch anschauliche Best-Practice-Beispiele zur Digitalisierung und grünen Innovation im Holz- und Bausektor.
Der anschließende zweitägige Study Visit ermöglichte den Teilnehmenden einen vertieften Einblick in die aktuelle Forschung und industrielle Praxis:
Tag 1: Wissenstransfer am Campus Kuchl
Im Mittelpunkt standen spannende Keynotes zu den Zukunftsthemen der Branche:
- Industrie 4.0-Transformation mit Alex Pinter (Holzcluster Steiermark)
- Grüner Wandel & Biomaterialien – mit Beiträgen von
- Stefan Kain (Digitalisiertes Prototyping, FH Salzburg)
- Thomas Sepperer (Grüne Biomaterialien, FH Salzburg)
- Veronika Gruden Bole (Holzproduktdesign, Faculty of Design)
Im Anschluss erkundeten die Gäste die Labore und Werkstätten der FH Salzburg, das Holztechnikum Kuchl am Wissencampus sowie das Start-up Beyond Bending – innovative Orte nachhaltiger Holzbau-Lösungen und digitaler Transformation.
Tag 2: Betriebsbesichtigung in Abtenau
Am zweiten Tag führte der Besuch zur Weinberger Holz GmbH nach Abtenau – einem führenden Unternehmen für Brettschichtholz am europäischen Markt. Vor Ort konnten die Teilnehmenden hochautomatisierte Produktionsprozesse live erleben und wertvolle Einblicke in digitalisierte Fertigung in der Holzwerkstoffproduktion gewinnen.
Das interaktive Veranstaltungsformat förderte den grenzüberschreitenden Austausch, den Praxisbezug und den Wissenstransfer zwischen Forschung und Industrie. Damit leistet das DRWO4.0-Projekt einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation der Holzindustrie im Donauraum.